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Wie alles begann: Der Auftrag der Bäume

Von meiner Liebe zu den Pflanzen und von den Botschaften der Bäume

Foto Wald mit Waldsee

Die Botschaften der Bäume

Ich war immer schon zutiefst beeindruckt von Bäumen, besonders von den wenigen wirklich alten Bäumen, die es derzeit noch gibt. 

 

In diesem Jahr aber haben die Bäume wohl umgekehrt auch Interesse an mir gefunden. Bereits seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit Meditation, mit der Schulung der Körperwahrnehmung und mit dem Umgang mit meiner feinfühligen Seite. In letzter Zeit habe ich mich ganz besonders von der geistigen Welt unterstützt gefühlt, immer mehr in mein Herz zu finden, alte Konzepte, Handlungsweisen und das ständige Denken abzustreifen und immer mehr im Moment, in der Freude und in der Liebe zu sein. Ich glaube ein klitzekleines Bisschen zu erahnen, dass da noch unfassbar viel Luft nach oben ist. Und doch haben meine Bemühungen scheinbar soweit Früchte getragen, dass ich von den Bäumen als würdig erachtet wurde, ihren Botschaften zu lauschen!

 

Initiation: Die Aufgabe, die die Lärche mir stellte

Alles begann in diesem herrlich sonnigen Sommer 2018. Wie von magischer Hand fühlte ich mich auf einem Spaziergang von einer Lärche angezogen, die ich auch noch fälschlicherweise für eine Kiefer hielt, weil ich im dichten Wald keinen Blick auf ihre Krone erhaschen konnte und die Rinde tatsächlich verblüffende Ähnlichkeit mit der einer Kiefer hatte.

 

Mein Herz wurde ganz warm und weich und ich fühlte mich zu Tränen gerührt, als ich diese Lärche berührte. Und so fragte ich sie, ob ich etwas für sie tun könne. Denn nur wenige Tage vor dieser wundersamen Begegnung mit der Lärche hatte ich ein Videointerview mit einer überaus wachen Menschenseele gesehen, in der diese die Anregung gab, Bäume auch einmal zu befragen, was man ihnen Gutes tun könnte. Welch ein "Zufall"!

 

Überraschenderweise kam aber auf meine Frage hin zunächst eine Gegenfrage: Nämlich die, ob ich bereit wäre, die Bäume zu unterstützen und mich in ihren Dienst zu stellen. Das klang nach etwas Großem, und wenn ich ehrlich bin, pustete sich mein Ego bei dieser Frage zu großer Wichtigkeit auf. Erst später verstand ich, dass dies eine Prüfung war! So oder so, ich sagte zu. Ja, ich war bereit, mich in den Dienst der Bäume zu stellen. Uiuiui, das bewegte mich sehr!

 

Die Lärche bat mich nun zunächst einmal darum, ihr Liebe und Respekt zu zollen. Das tat ich nur zu gern und verneigte mich in großer Freude und Dankbarkeit vor ihr.

 

Doch das reichte ihr nicht aus. Ich spürte, dass sie noch einen Wunsch hatte, konnte ihre Botschaft aber nicht so recht entschlüsseln. Immerhin bin ich nicht sonderlich geübt darin, die Sprache der Bäume zu verstehen. Inzwischen gelingt es mir immer besser, mich in mein Herz zu versenken und über mein Herz Gefühle und Bilder von Pflanzen zu empfangen, die ich dann in meine Sprache übersetzen kann. Doch es bleibt oft eine Unsicherheit in mir, ob ich den Baum, mit dem ich gerade in Kontakt stehe, auch richtig verstehe. 

 

Deshalb bat ich an diesem Sommertag den Hüter des Waldes, mir die Botschaften der Lärche verständlicher zu machen. Erschienen ist mir ein inneres Bild einer goldenen Lichtkugel, die mir die Botschaften der Lärche "übersetzte". Was es mit dieser Lichtkugel auf sich hat, berichte ich in einem späteren Artikel. Denn sie ist inzwischen immer gern zur Stelle, wenn ich einmal mehr mit einem Baum in Kontakt stehe.

 

Mit Hilfe dieser goldenen Lichtkugel also berichtete mir die Lärche, dass sich alle Bäume südwestlich von München zu diesem Zeitpunkt nicht ausreichend geliebt und wertgeschätzt fühlten. Sie übermittelte mir Gefühle der Traurigkeit, von Kühle, Lieblosigkeit und Achtlosigkeit. Die Lärche wünschte sich stellvertretend für alle Bäume am südlichen Stadtrand von München, dass die Menschen, die den Wald besuchen, ihn nicht einfach und wie selbstverständlich in Besitz nehmen, um ihr Wohlbefinden zu steigern. Oder einfach mit dem Auto durch ihn hindurchrasen. Sie wünschte sich Anerkennung für die ganz besonderen Geschenke, die Bäume den Menschen machen. Für ihren Dienst am Menschen. Was es mit diesem Dienst am Menschen auf sich hat, erfährst du ebenfalls in einem meiner nächsten Artikel. Der ist nämlich über alle Maßen fantastisch und verdient wirklich unsere ganze Liebe und unsere tiefste Dankbarkeit und lädt zu Freude ein.

 

Aber zu meinem Auftrag: Natürlich liegt es nicht in meiner Macht, alle Menschen zur Liebe zu Mutter Natur zwangszuverpflichten. Immerhin gilt auch unser freier Wille. Was ich aber sehr wohl tun konnte, war, von der göttlichen Quelle Licht und Liebe und Respekt und Wertschätzung für all die wundervollen Wälder und ihre Bewohner rund um den südlichen Münchener Stadtrand "herunterzuladen". 

 

Und siehe da! Auf meiner nächsten Spazierrunde war die Lärche überaus glücklich und schien zufrieden mit meiner "Arbeit" - für ungefähr eine Woche! Dann hatte sie die nächste Aufgabe für mich. Ich hatte offensichtlich meine Initiationsaufgabe gemeistert und konnte mit etwas Neuem betraut werden. Doch das im nächsten Artikel. Denn es gab einige innere Wachstumsprozesse zu meistern, bevor ich mit weiteren Botschaften der Bäume betraut werden konnte.

 

Alles Liebe,

deine Inga

 

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