Von Genuss, Langsamkeit & Dankbarkeit
1 30 x Kauen - 3 Vorteile
Sicherlich liest du diese Weisheit nicht zum ersten mal. Aber warum sollte sie gesunde Ernährung kostengünstiger machen?
Nun ja, 30 x kauen, das soll gesund sein. Da mich alles neugierig macht, was mich gesund erhält, habe ich es bereits vor Jahren ausprobiert und übe mich immer noch darin. Und es ist mir wirklich dienlich! Und zwar auf mehreren Ebenen, die sich auch auf die Kosten meiner Ernährung ausgewirkt haben:
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Ich esse weniger. Denn ich brauche länger zum Essen meiner Mahlzeiten. Und da sich nach 10 Minuten das Sättigungsgefühl einstellt, esse ich automatisch weniger = kostengünstiger.
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Ich esse automatisch mehr gesunde Kost in Form von Obst, Gemüse, Salaten und Kräutern. Denn anders als Teigwaren, Fertigprodukte oder tierische Produkte schmeckt Obst und
Gemüse auch nach 30 x Kauen immer noch lecker. Unverarbeitete Lebensmittel wie Obst und Gemüse sind in der Regel günstiger, also habe ich auch hier
gespart.
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Ich verwerte das Essen besser. Durch das lange Kauen, ist die Vorverdauung des Essens besser. Magen und Darm tun sich leichter, die enthaltenen Nährstoffe aufzunehmen.
Ich profitiere also mehr vom Essen.
- Das lange Kauen entschleunigt mich. Weniger Stress beim Essen bedeutet immer auch eine bessere Nährstoffaufnahme. Denn mein Körper kann sich voll und ganz aufs Essen konzentrieren. Auch hier profitiere ich mehr vom Essen.
2 Wissen & wertschätzen, was du isst
Die Studien über Placebos und Nocebos beweisen: Unsere persönliche Einstellung oder Überzeugung beeinflusst die Wirksamkeit von Dingen, die wir zu uns nehmen. Wenn wir uns z.B. dessen bewusst sind, dass Äpfel unser Immunsystem stärken, Avocados uns mit mütterlicher Energie nähren oder Thymian ein Zaubermittel bei "anfliegenden" Erkältungen ist, dann können sich diese Wirkungen auch besser in uns entfalten.
Mach dir also gern bewusst, was die Dinge, die du gerade auf dem Teller hast, für Schätze sind. Wie dich das Obst und Gemüse stärkt und widerstandsfähig macht. Wie Sprossen deine Muskeln wachsen lassen. Wie Knoblauch Erreger fern hält...
So verstärkst du die heilsame Wirkung deines Essens und sparst Nahrungsergänzungmittel oder Kosten für Krankheitsausfälle oder Medikamente. (Wir sind seit unserer Ernährungsumstellung auf die heilsame Ernährung der Medialen Medizin nicht mehr krank gewesen.)
Inzwischen gibt es viele Bücher über die wertvollen Inhaltsstoffe von Lebensmitteln. Auch wissenschaftliche. Ich mag das Buch "Medical Food" von Anthony William sehr gern. Dort belese ich mich immer wieder, was all die Köstlichkeiten aus der Frischeabteilung meines Bioladens für mich bereit halten.
3 Bewusst essen statt nebenher essen
Wer nebenher und in Hektik isst, tut seinem Körper nichts Gutes. Das wissen wir. Doch manchmal muss es einfach schnell gehen, oder doch lieber nicht?
Ich habe einige Zeit gebraucht, um wirklich immer bewusst und langsam zu essen. Egal wann, egal wo. Dafür durfte ich Überzeugungen, Essrituale und innere Antreiber auflösen. Aber es hat sich gelohnt.
Denn Stress und Hektik verhindern die Aufnahme von Nährstoffen. Unser Körper ist im Überlebensmodus, da kann er sich kaum Zeit für die Verarbeitung von Nahrung nehmen. Stress und Hektik entspricht auch dem "männlichen" Modus, der Energie des Tuns. Für eine gute Nährstoffaufnahme ist unser "weiblicher" Modus der Empfänglichkeit und Hingabe vonnöten. Also runter vom Gas beim Essen.
Auch während des Fernsehens zu essen, ist nicht dienlich. Genauso wenig, während des Essens heiß zu diskutieren, Arbeitsbesprechungen abzuhalten oder die Hiobsbotschaften aus der Zeitung zu lesen. Dann nämlich essen wir mit, was wir da gerade auf anderer Ebene aufnehmen. Das führt nicht selten zu Verdauungsbeschwerden. Außerdem essen wir in den geschilderten Situationen in der Regel unbewusst, deutlich mehr und mehr Ungesundes als uns gut tut. Du sparst das Geld für Gummibärchen, Schokolade und Chips oder für häufiges Essengehen.
Es lohnt sich also auf vielen Ebenen, dir Zeit zum Essen zu nehmen.
4 Dein Essen segnen - Dankbarkeit
Wenn wir unser Essen schon bei Einkauf und Zubereitung, spätestens aber vor dem Essen segnen und mit Dankbarkeit beschenken, wird es noch verträglicher und nährender. Du hast also mehr vom Essen.
Eine Zeit lang haben wir uns die Mühe gemacht, alle Menschen aufzuzählen, die das Essen bis zu uns gebracht haben: Landwirte, Lkw-Fahrer, Regalauffüller, Kassenpersonal, wir selbst. Oder wir haben sinniert, wie lange ein Lebensmittel gewachsen, gereift, geerntet, gelagert und gekocht werden muss, bis es schließlich auf dem Tisch steht. Welche Arbeitsschritte, welch Energieaufwand, welche Liebe in einem Stück Obst oder Gemüse steckt.
Das war sehr aufschlussreich für uns. Und seitdem essen wir alles mit viel mehr Dankbarkeit. Und das wiederum beschenkt uns mit sehr viel nährender Freude. Wir sind mit weniger sehr zufrieden.
Du auch?
5 Koche selbst
Ich weiß, das ist kein Tipp für jeden. Vielleicht kochst du nicht gern oder hast es nie gelernt. Dennoch: Wenn es dir möglich ist, bereite dein Essen selbst zu. Das kostet zwar etwas Zeit, ist in der Regel aber günstiger als ständig essen zu gehen. UND: Die Energie, mit der Essen zubereitet und serviert wird, isst du mit.
Kommt dein Essen aus der Küche eines Restaurants, in dem das Küchenpersonal schlecht bezahlt und gestresst ist, hast du diese Energie im Essen. Hat die Servicekraft einen schlechten Tag oder einmal kräftig aufs Essen genießt, isst du das mit. Muss das Restaurant um sein Überleben bangen, wird es vielleicht günstige Lebensmittel schlechterer Qualität einkaufen, um die Gewinnspanne zu erhöhen. Auch das isst du mit.
Wenn du auswärts isst, dann segne dein Essen und die Mitarbeiter. Das macht das Essen nährender und besser verdaulich.
6 Kaufe regional und saisonal in größeren Mengen
Regionale und saisonale Kost ist oft günstiger. Und wenn du gleich größere Mengen kaufst, schont das deinen Geldbeutel ebenfalls. Du kannst dich z.B. mit Nachbarn, Familie oder Freunden zusammentun. Gemeinsam kauft ihr größere Mengen gleich vom Bauern ums Eck. Oder du kaufst nur für dich und deine Liebsten größere Mengen und kochst vor, frierst ein, lagerst ein.
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